Auf dem Taksim-Platz zeigte der Choreograph und Künstler Erdem Gündüz als «der stehende Mann» mit seiner stummen Performance, wie auch der Einzelne auf Polizeigewalt reagieren kann. Er protestiere gegen die Sprachlosigkeit der Medien in der Türkei und gegen die Gewalt der Polizei.
Diese spontane und nichtinstitutionelle Nutzung des gesamten Stadtraums als Kunstort führt zu einer kritischen Hinterfragung der angestammten Orte von Kunstpräsentation.